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Die systemische Familientherapie geht von der Annahme aus, dass niemand von sich aus (isoliert betrachtet) krank ist, d.h. die systemische Familientherapie legt ihren Fokus auf den sozialen Kontext psychischer Störungen. Die Ursache für das Anliegen/Problem wird im eigenen System gesucht.
Das eigene soziale Umfeld spielt in der systemischen Familientherapie eine wesentliche Rolle.
Mit anderen Worten ist der Grundgedanke der systemischen Familientherapie, dass ein Problem nicht in der Person selbst zu finden ist, sondern im Kontext in welchem es entsteht. Dabei wird der Fokus auf alle relevanten Personen gelegt, welche sowohl in der Aufrechterhaltung beteiligt sind, als auch für die Veränderung relevant sind.
Ein Schlüsselelement der systemischen Familientherapie stellt der Narrative Ansatz nach Michael White dar. Hier sollen KlientInnen gleich zu Beginn dazu ermutigt werden von ihren persönlichen Erfahrungen zu erzählen, vor allem jenen, die als besonders belastend und ausweglos empfunden werden (dominante Geschichte). Darauf aufbauend zielt der Narrative Ansatz im weiteren Verlauf darauf ab, die KlientInnen dazu zu bewegen, ihre Erfahrungen aus einem anderen, neuen Blickwinkel aus zu betrachten und neu zu bewerten (alternative Geschichte). Sprich es geht hier speziell darum, die eigene Geschichte „neu zu erzählen“ und zwar aus einem Blickwinkel heraus, der anfangs kaum wahrnehmbar war. Mein Anliegen besteht entsprechend darin meinen KlientInnen dabei behilflich zu sein, neue Lebensperspektiven zu erschließen. Unterstützend durch das eigene Bezugssystem soll auf Basis der eigenen Fähigkeiten und Ressourcen, ein neuer Möglichkeitsraum gefunden und ausgeschöpft werden.